Am 09. Dezember konnten wir - dank vieler helfender Hände - die letzten Steg-Teile der 111. Pfingstregatta erfolgreich aus der Lahn manövrieren.
Bei durchschnittlich 5°C Außentemperatur gehörte dieser Einsatz nicht zu den Schönsten des Jahres, aber wie sagt man immer so schön „was muss, dass muss“.
Zum Glück gab es zur Stärkung aller wärmenden Punsch und leckeres Mittagessen.

Wir danken noch einmal allen Helfern, die uns bei diesem Einsatz unterstützt haben und freuen uns auf eine erfolgreiche Saison 2024.

Regatta-Verein Gießen mit vielen neuen jungen Vorstandsmitgliedern

Gießen (pm). Der Regatta-Verein Gießen hielt Anfang November die obligatorische Jahresmitgliederversammlung ab. Bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen zeichnete sich eine deutliche Verjüngung auf den Vorstandsposten ab. Der strikte Sparkurs des Vorstandes war nötig geworden, da nach der Corona-Pandemie die Meldezahlen stark zurückgingen.

Der Vorsitzende Verwaltung, Hartmut Sorg, konnte erfreulich viele Mitglieder zur Versammlung begrüßen. So waren rund ein Viertel der Mitglieder der Einladung gefolgt. Bevor es mit der Tagesordnung weiter ging, bedankte sich Sorg bei allen Helferinnen und Helfern, allen Vorstandskolleginnen und -kollegen für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Ohne deren Einsatz wäre die Gießener Pfingst Regatta unmöglich zu stemmen.

Der Jahresbericht von Schriftführer Christian Momberger ließ die vergangene Saison noch einmal Revue passieren. Die Gießener Pfingst-Regatta konnte sich auch in diesem Jahr wieder als Top-Veranstaltung in Gießen präsentieren. So traten fast 400 Ruderinnen und Ruderer aus 91 Vereinen und Renngemeinschaften an, um die Besten zu ermitteln. Dabei war der älteste Teilnehmer 71 Jahre alt. Die Anzahl der Meldungen erreichten allerdings nicht das Vor-Corona-Niveau. Hingegen erfreute sich der Sprint-Cup der Sparkasse Gießen wieder großer Beliebtheit: drei von vier Rennen kamen zustande. Jeweils vier Meldungen im Männer-Achter und im Männer-Doppelvierer machten Vorläufe nötig. Im Doppelvierer der Frauen waren drei Boote am Start. Zur Preisübergabe waren Ilona Roth und Peter Wolf vom Vorstand der Sparkasse Gießen anwesend.

Die 110. Gießener Pfingst-Regatta 2022 steht vor der Tür. Schon jetzt beginnen die Vorbereitungen. Keine Großveranstaltung kommt ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus. Auch die Gießener Pfingst-Regatta ist auf zahlreiche Helferinnen und Helfer angewiesen.

Du möchtest Dich ehrenamtlich engagieren und weißt nicht wie und wo? Du willst zum Gelingen einer der größten Sportveranstaltungen in Deutschland beitragen? Dann bewirb Dich jetzt bei uns.

111. Gießener Pfingstregatta zieht mit Traditionsrennen Vereine nach Gießen

(nb) „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Rudervereine unsere Anstrengungen honorieren“, so der Vorsitzende des Regatta-Vereins, Hartmut Sorg. Viele Regattaveranstalter hatten nach der coronabedingten Wettkampfpause erst einmal kleinere Formate veranstaltet. Der Regatta-Verein Gießen hielt jedoch bewusst am Format Pfingstregatta mit Herausforderungs- und Wanderpokalen, einer professionellen Moderation der Siegerehrungen und vielen Startmöglichkeiten auch für Nachwuchs- und Freizeitruderer fest. Während andere Regatten sinkende Teilnehmerzahlen beklagen, konnte die Pfingstregatta im Jahr 2023 das Meldeergebnis des Vorjahres bestätigen, wenn auch mit anderen Schwerpunkten. Als krönender Abschluss für die Zuschauer enden alle drei Regattatage mit einem Herausforderungspreis im Männerachter.

Pressemitteilung zur Absage der 109. Internationalen Gießener Pfingstregatta
Regatta-Verein Gießen e.V., 21. April 2021

Ohne Zuschauer keine 109. Gießener Pfingstregatta

Die Absage der 109. Gießener Pfingstregatta reiht sich ein in die aufgrund der Corona-Pandemie abgesagten Sport- und Kulturveranstaltungen in Gießen. Dem Regatta-Verein Gießen als Veranstalter ist es wichtig, den besonderen Charakter der Pfingstregatta als Event der Stadt Gießen zu erhalten und nicht aufgrund der Auflagen des Landkreises Gießen und des niedrigen Wasserstands in der Lahn zwar eine Regatta durchzuführen, die aufgrund des Verbots von Zuschauern und einer coronabedingt beschränkten Teilnehmerzahl nicht das Erlebnis Pfingstregatta hätte bieten können.

Aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen sehen wir keine andere Möglichkeit, als die Regatta auch in 2021 schweren Herzens abzusagen“ so der Vorsitzende Hartmut Sorg. „Die Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung des Landes Hessen lässt keine Zuschauer zu und aufgrund der Sanierungsmaßnahmen am Klinkel‘schen Wehr fehlt uns sowohl an Land als auch auf dem Wasser Fläche, die zur Einhaltung der Abstandsregeln zwingend erforderlich wäre.“ Markus Ihlo, Vorsitzender Wettkampfwesen, ergänzt, er habe in Abstimmung mit dem Deutschen Ruderverband (DRV) verschiedene Alternativszenarien entwickelt, um die Pfingstregatta gemäß den Empfehlungen des DRV coronakonform durchführen zu können. Die nun kurzfristig angesetzte Sanierungsmaßnahme am Wehr, verbunden mit einer Absenkung des Wasserpegels der Lahn, hätte aber alle Pläne zunichte gemacht: „Wenn die Wasserfläche im An- und Ablegebereich hinter der Insel nicht zur Verfügung steht, würde sich der Bootsverkehr zwangsläufig in den Zielbereich verlagern. Das wäre auch bei einer geringeren Teilnehmerzahl ein Sicherheitsrisiko, das wir nicht eingehen können.“ Hinzu kommt, dass der für die Baumaßnahme am Klinkel’schen Wehr abgesenkte Wasserspiegel der Lahn zwar für das Pfingstwochenende auf Normalniveau angehoben werden könnte, nicht jedoch während der zwei Wochen vor der Regatta. „Wir können nicht bei niedrigem Wasserstand Bojen und Anker setzen und darauf hoffen, dass am Pfingstsamstag noch alles an der richtigen Stelle liegt,“ so der Vorsitzende Technik Detlef Schmidt. In einer außerordentlichen Sitzung des geschäftsführenden Vorstands wurde daher einstimmig beschlossen, aufgrund der gegebenen Umstände die Gießener Pfingstregatta 2021 abzusagen.

Die Gießener Ruderinnen und Ruderer bedauern die Absage der Pfingstregatta sehr, wäre es doch für alle Kinder und Jugendlichen, die im letzten Jahr mit dem Rudersport begonnen haben, die erste Möglichkeit gewesen, das eigene Leistungsvermögen zu zeigen und sich vor den Augen der Familien mit anderen zu messen. Geplant war auch ein Auftritt des Gießener Olympiakandidaten Marc Weber im Männer-Einer und Starts des Gießen-Achters der Männer (Projekt der Gießener Rudergesellschaft und des Gießener Ruderclubs Hassia) sowie des erstmals zur Ruder-Bundesliga gemeldeten Frauen-Achters mit Gießener Beteiligung. Wie bereits im letzten Jahr hoffen die Aktiven nun darauf, dass zumindest im Herbst in eingeschränktem Umfang Wettkämpfe durchgeführt werden können. „Wir stehen im Austausch mit den anderen Regattaveranstaltern. Sollten aufgrund regionaler Gegebenheiten im Herbst alternative Wettkampforte gesucht werden, würden wir gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis eine Durchführung in Gießen prüfen. Wir sind vorbereitet,“ so Hartmut Sorg.

 

Abdruck honorarfrei – Belegexemplar erbeten.
Kontakt:
Anja Geigenmüller
Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
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